gespielt von meinem Herrn Co-Onkel auf der Orgel von Wersabe
Für Textproduzenten empfehle ich Strophe 4!
1 | Wie lieblich ist der Maien aus lauter Gottesgüt / des sich die Menschen freuen, weil alles grünt und blüht. / Die Tier sieht man jetzt springen mit Lust auf grüner Weid / die Vöglein hört man singen, die loben Gott mit Freud.
2 | Herr, dir sei Lob und Ehre für solche Gaben dein! / Die Blüt zur Frucht vermehre, laß sie ersprießlich sein. / Es steht in deinen Händen, dein Macht und Güt ist groß; / drum wollst du von uns wenden Mehltau, Frost, Reif und Schloß’*. [* Hagel]
3 | Herr, laß die Sonne blicken ins finstre Herze mein, / damit sich’s möge schicken, fröhlich im Geist zu sein, / die größte Lust zu haben allein an deinem Wort, / das mich im Kreuz kann laben und weist des Himmels Pfort.
4 | Mein Arbeit hilf‘ vollbringen zu Lob dem Namen dein / und laß mir wohl gelingen im Geist fruchtbar zu sein; / die Blümlein laß aufgehen von Tugend mancherlei, / damit ich mög bestehen und nicht verwerflich sei.
Text: Martin Behm (1604) | Musik: Johannes Steuerlein (1575)